Während der Ausschachtung einer alten Gruft entdeckt ein Forscher eine versteckte Öffnung. Von dem Verspechen eines Schatzes gelockt, begibt er sich hinab in die Dunkelheit, bewaffnet nur mit seiner Fackel, die ihm den Weg erhellt. Tiefer hinabsteigend vernimmt er die hallenden Wehklagen der Bewohner der Unterwelt, während züngelnde Schatten am Rande seiner Sicht entlangtanzen. In harmonischen Einklang mit diesem Heulen und von Furcht getriebenen Schreien entgegnen ihm schwach glimmernde Lichter aus der trüben Finsternis. In ihren verzweifelten Versuchen zu entkommen, werden die Funken von gierigen Bestien umschlungen, erlöscht und verzehrt. Wie die unzähligen Abenteurer, deren Knochen die Hallen der Höhle verstreut dekorieren, schon ahnen lassen, sind alle Hoffnungsvollen in dieser Höhle zum endlosen Scheitern verurteilt.
Weiter in den Abgrund hinein, vorbei an melodisch rauschenden Gewässern, macht der Entdecker seine Entdeckung; oder besser gesagt, es ist er, der entdeckt wird. Nicht die Reichtümer, die ihn verführten, sondern der Fürst dieses verteufelten Abgrunds manifestiert sich vor ihm.
Es wird verhandelt, ein Vertrag wird formuliert. Wird der Sterbliche jemals wieder das Tageslicht erblicken, oder wird die Glut seiner Fackel das letzte Fragment von Farbe in seiner verblassenden Welt?